
16.11.2025 – Frankfurt
Meine Reise an Bord der wunderschönen MS Lafyette der französischen Reederei CroisiEurope startete in Frankfurt am Mainufer, wo ich ganz bequem mit dem Zug angereist bin.
Aufgrund der 30-jährigen Freundschaft zwischen der Reederei und Anton Götten hatten wir die Ehre, an dem Gala-Abend sowie der Partnerkreuzfahrt teilzunehmen. An Bord waren neben Reisebürogästen auch einige prominente Gäste, um einen TV-Spot zu drehen.
Ich ging gegen 17 Uhr an Bord, wo ich ganz herzlich empfangen wurde. Mein Gepäck wurde vom Personal in meine Kabine auf dem Unterdeck gebracht und ich konnte mich bereits einrichten. Die MS Lafayette ist eines von 55 Schiffen und bietet in 43 Kabinen Platz für bis zu 82 Passagiere. Sie wurde bereits im Jahre 1992 gebaut, jedoch in 2014 umfassend renoviert – und das sieht man auch. Das Schiff ist 90 Meter lang und 10 Meter breit und besticht durch seine moderne Ausstattung und die harmonische Farbgebung.
In meiner Kabine mit Fenster fühlte ich mich direkt wohl und war direkt von der Ausrichtung der Betten begeistert, denn der Blick ist hier aufs Wasser gerichtet. Rechts oben kann man das Fenster für die Frischluftzufuhr ein wenig öffnen. Zudem steht Wasser, ein Badezimmer mit Dusche und Fön, ein kleiner Kühlschrank und genügend Stauraum zur Verfügung. Nachdem ich mich etwas eingerichtet hatte, ging es auch schon in den Salon für die feierliche Begrüßung.
Eine spanische Band war bereits an Bord zu Gange und heizte dem Publikum etwas ein, zudem wurde prickelnder Sekt serviert. Anschließend folgten ein paar persönliche Worte über die Geschichte der Reederei, einige Anekdoten und es wurde auf eine unvergessliche Reise angestoßen.
Anschließend ging es gegen 19:30 ins Restaurant im Heck des Schiffes, wo wir uns auf das erste gemeinsame Essen freuten. Es wurden köstliche Weine und frisches Brot serviert und ein perfektes 5-Gänge Menü kredenzt. Zu Beginn gab es eine Gemüsesuppe mit Speck, liebevoll in einer Espressotasse serviert, anschließend gab es Pumpernickel mit Avocadocreme und Tomaten, als Hauptgang Kalbsfilet mit Kartoffelstampf und Gemüse, danach einen köstlichen Käse und als krönenden Abschluss eine Eistorte, welche von der Crew reingetragen und anschließend flambiert wurde. Toll an Bord fand ich, dass das Personal nach dem Essen mit Tabletts voller Espresso rumgegangen ist, so kann man diesen auf Wunsch direkt genießen und es muss nicht jeder einzeln bestellen und warten.
Die international ausgerichtete Küche an Bord trägt die französische Lebensart in sich und prägt das kulinarische Erlebnis entscheidend. Diese ausschließlich auf diesen Schiffen angebotene Gastronomie ist ein wesentlicher Baustein des Erfolgs der bekannten Reederei in ganz Europa.
Nach einem Absacker im Salon ging ich nochmal kurz hoch aufs Sonnendeck um mir Frankfurt bei Nacht anzuschauen. Wir haben erst am nächsten Morgen nach dem Frühstück die Main-Metropole verlassen.
An Bord sind bereits die vielseitigen Inklusivleistungen überzeugend: die Vollpension, die Getränke, das WLAN, die Ausflüge, das Entertainment sowie das erstklassige Gala-Dinner.
17.11.2025 – Wiesbaden
Guten Morgen aus Frankfurt! Nach einem ersten, köstlichen Frühstück im Restaurant stand auch schon das Ablegen an. Im Restaurant gibt es vielerlei Köstlichkeiten, von einer Auswahl an Käsesorten, Wurst, frischem Obst, Eierspeisen und frischen Croissants wird hier einiges geboten. Für das Ablegen ging ich auf das Sonnendeck und wir starteten unsere Reise nach Wiesbaden.
Nach einem leckeren Mittagessen was aus drei Gängen bestand, waren wir dann auch schon in der nächsten Metropole angekommen. An Bord ist es so, dass es immer ein festes Menü gibt, welches am Tisch serviert wird, Allergien und Vorlieben sowie vegetarisch und co. werden aber natürlich berücksichtigt. Per Uber (13 €) ging es dann für uns vom Hafen in Wiesbaden Biebrich in die Stadt, wo wir ein wenig umherschlenderten. Die Stadt war bereits weihnachtlich geschmückt und die Arbeiten für den Weihnachtsmarkt liefen bereits auf Hochtouren. Da es aber etwas regnerisch war, machte ich noch Abstecher in den ein oder anderen Laden, trank einen Kaffee und machte mich dann zu Fuß wieder auf den Weg zurück zum Hafen (ca. 1,5 Stunden) wo ich noch ein wenig am Laptop arbeitete.
Am Abend stand dann der Empfang der restlichen Gäste die in Wiesbaden zugestiegen sind auf dem Programm. Es gab Champagner mit Gold im Salon, es wurde eine Begrüßungsrede geschwungen und der Küchenchef stelle sich und seine Crew vor. Danach freuten wir uns auf ein weiteres Menü im liebevoll gestalteten Restaurant. Bunter Salat mit Ziegenkäse, vegetarische Pattys mit Brokkoli und Panna Cotta mit Beerenspiegel ließen einem wieder mal das Wasser im Mund zusammenlaufen – die Kulinarik an Bord zählte für mich wirklich zu den besten auf dem Fluss!
Nach einem köstlichen Drink im Salon hieß es dann auf eine weitere Nacht an Bord freuen.
18.11.2025 - Heidelberg
Nach einem Frühstück im Restaurant mit Blick auf die vorbeiziehenden Landschaften suchte ich mir ein gemütliches Plätzchen im Bug im Salon.
Hier lauschte ich der spannenden Präsentation über die Reederei, bei welcher ich einiges lernen konnte. Wussten Sie, dass es auch Schaufelraddampfer gibt, die beispielsweise auf der Loire unterwegs sind oder die Reederei die einzige ist, welche in Andalusien auf dem Quadalquivir unterwegs ist? Es lohnt sich definitiv, mal durch die Angebote zu stöbern und die Vielfalt kennenzulernen.
Anschließend bestellte ich mir einen Cappuccino, genoss die Ausblicke und arbeitete ein wenig am Laptop. Das Beste an einer Flusskreuzfahrt ist für mich das Landschaftskino – Entschleunigung pur!
Nach einem schmackhaften Mittagessen ging es dann um 14 Uhr an Land, denn eine geführte Tour mit dem Waschweib Babette wartete auf uns.
Zurück an Bord genoss ich die Zeit bei einer heißen Schokolade im Salon, bis es dann zum köstlichen Abendessen ging. An diesem Abend gab es eine cremige Kürbissuppe, als Hauptgang einen Spinat-Ziegenkäse-Auflauf mit Tomate und Kartoffel und als Dessert einen kleinen Teller mit Käse, Trauben und getrockneten Aprikosen – wieder einmal ein Gedicht!
Wir haben um 21 Uhr als krönenden Abschluss noch an einer Nachtwächtertour durch Heidelberg teilgenommen – ein stimmungsvoller Rundgang durch die verwinkelten Gassen der Altstadt. Im Schein der Laterne erzählte der Nachtwächter spannende Geschichten, Legenden und kleine Geheimnisse der Stadt. Die Mischung aus Humor, Historie und nächtlichem Flair machte die Tour zu einem echten Highlight.
19.11.2025 – Speyer
Der Tag in Speyer begann mit einer besonderen Lesung von Jörg Draeger. Mit seinem typischen Humor und vielen Geschichten aus seiner TV-Zeit sorgte er für einen lebhaften, unterhaltsamen Start in den Tag.
Im Anschluss ging es weiter an Land ins Technikmuseum – ein Paradies für alle, die großen Maschinen, Raumfahrtgeschichte und nostalgische Fahrzeuge lieben. Zwischen Flugzeugen, Oldtimern und der Raumfähre ging der Nachmittag schnell vorbei.
Nach dem Museumsbesuch führte mich der Weg in die Altstadt von Speyer. Die kleinen Gassen mit ihren süßen, farbenfrohen Häusern und den weihnachtlich geschmückten Fenstern versprühten eine besonders warme Atmosphäre. Der Speyerer Dom, majestätisch und malerisch wie ein Gemälde, ragte im sanften Abendlicht über der Stadt – ein Moment, der fast schon kitschig schön war und perfekt in die bald startende Adventszeit passte. Am frühen Abend stand die Weiterfahrt zur Abendveranstaltung an.
Dort angekommen eröffnete um 19 Uhr ein festlicher Sektempfang den Abend – ein gemütlicher Start, um sich einzustimmen und die besondere Stimmung zu genießen.
Anschließend folgte das große Showprogramm. „Geh aufs Ganze“ – ein nostalgisches TV-Gefühl mit Jörg Draeger, live im Salon, anschließend eine musikalische Darbietung von Peter Grimberg – charmant und unterhaltsam. Alles in allem ein bunter Abend voller Genuss, Humor, Musik und guter Laune – der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages in Speyer.
20.11.2025 – Worms
Nach einem letzten Frühstück an Bord hieß es dann leider Abschied nehmen. Der Bus von Anton Götten brachte uns nach Wiesbaden, wo dann der weitere Heimweg angetreten wurde. Die Reise mit der MS Lafayette war eine perfekte Mischung aus Genuss, Entspannung und abwechslungsreichen Erlebnissen. Vom herzlichen Empfang in Frankfurt über die festliche Stimmung in Wiesbaden und die historischen Eindrücke in Heidelberg bis hin zum charmanten Speyer – jede Station bot ihren eigenen Zauber.
Die modernisierte Lafayette, die aufmerksame Crew und die hervorragende Kulinarik machten den Aufenthalt an Bord besonders angenehm. Ob Landschaftskino, Ausflüge oder gemütliche Momente im Salon: Diese Flusskreuzfahrt zeigte, wie erholsam und zugleich erlebnisreich Reisen sein kann.
Ein rundum gelungener Kurztrip, der lange in Erinnerung bleiben wird.
Die über 30-jährige Kooperation zwischen Anton Götten Reisen und CroisiEurope bildet das Fundament dieser Reisen. Anton Götten organisiert in Deutschland die An- und Abreise sowie die komfortablen Busse zu den Schiffen, während CroisiEurope für das hochwertige Erlebnis an Bord sorgt. Eine eingespielte Partnerschaft, die reibungslose Abläufe und erstklassigen Service garantiert.
Ob Main, Donau, Douro, Mekong oder Karibasee – entdecken Sie die vielfältigen und besonderen Routen mit den vielzähligen Schiffen!
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