27.04.2025 - Nizza
Früh am Morgen startete unsere Inforeise mit einem kurzen Flug von Frankfurt nach Nizza. Nach der Landung ging es mit einem von Ponant organisierten Transfer direkt zum Hafen Port Lympia. Die Fahrt dauerte rund 30 Minuten.
Da die Einschiffung erst ab 15 Uhr möglich war, nutzten wir die Zeit für einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt von Nizza. Wir schlenderten entlang des Yachthafens, durch enge Gassen und über einen charmanten Markt. An der berühmten Promenade genossen wir schließlich ein kühles Getränk aus einer Bäckerei – mit Blick aufs glitzernde Meer.
Zurück am Hafen wurden wir herzlich und persönlich an Bord der Le Lapérouse begrüßt. Die Einschiffung ging zügig und wir bekamen heiße Tücher gereicht. Ein Butler führte uns zu unserer Kabine und erklärte sie ausführlich. Nach dem Bezug unserer komfortablen Kabine – ausgestattet mit einem gemütlichen Bett, einer Sitzecke, Schreibtisch, Flachbild-TV, einer gut gefüllten Minibar, eigener Nespresso-Maschine sowie einem modernen Bad mit Regendusche und hochwertigen Pflegeprodukten – stand die obligatorische Sicherheitseinweisung an. Die Kabine selbst überzeugte durch ihr elegantes, maritimes Design mit hellen Farben, viel Holz und großen Panoramafenstern, die einen direkten Blick auf das Meer ermöglichten – ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen.
Anschließend lud Ponant zum Willkommenscocktail auf das Pooldeck ein – mit Live-Musik und einer Ansprache von CEO Hervé Gastinel. Ein besonderes Highlight zum Start: Beim Ablegen aus dem Hafen begleiteten uns tatsächlich Delfine – ein magischer Moment!
Am Abend erwartete uns ein exquisites Dinner im Restaurant Le Nautilus:
Vorspeise: Gebratener Thunfisch mit Sesam, Zitrone und Senfsaat Hauptgang: Rinderfilet mit Roter Bete und Meerrettich Dessert: Erdbeertörtchen mit Erdbeer-Sorbet
Den Tag ließen wir dann mit einem Absacker in der atmosphärischen Blue Eye Lounge ausklingen – mit Blick auf die Gischt unter Wasser.
28.04.2025 – Ajaccio (Korsika)
Nach einem ersten Kaffee aus der Nespressomaschine auf der Kabine genossen wir ein entspanntes Frühstück im Restaurant Le Nautilus mit frischem Obst, knusprigen Brötchen und cremigem Joghurt. Anschließend nahmen wir an einem geführten, englischsprachigen Ausflug durch Ajaccio teil. Bei Ponant ist Ausflug pro Tag und Gast im Reisepreis inbegriffen.
Erster Programmpunkt war das Musée Fesch, das in einem beeindruckenden Palast untergebracht ist und eine der größten Sammlungen italienischer Malerei in Frankreich außerhalb des Louvre beherbergt. Neben Werken von Botticelli, Tizian und Veronese erfuhren wir auch einiges über den Namensgeber Kardinal Fesch – Onkel Napoleons und großer Kunstsammler.
Vorbei am Elternhaus Napoleons erwartete uns ein exklusives klassisches Konzert mit Gesang und Gitarre in einer kleinen Kirche – eine stimmungsvolle Überraschung inmitten der historischen Altstadt.
Höhepunkt war der anschließende Besuch der Citadelle d'Ajaccio, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich ist. In der historischen Festung, die seit dem 16. Jahrhundert über der Bucht thront, wurden wir mit korsischem Wein und regionalen Köstlichkeiten empfangen – begleitet von einem herrlichen Ausblick auf das Meer und die Stadt.
Zurück bummelten wir gemütlich durch die Straßen bis zum Hafen, wo das Schiff schon auf uns wartete. Wieder an Bord entschieden wir uns für ein entspanntes Mittagessen im Le Nautilus: Salat vom Buffet, ein köstlicher Ponant Burger mit Süßkartoffelpommes und zum Dessert Blaubeerkuchen und korsisches Zitronengebäck.
Am Nachmittag standen spannende Einblicke ins Schiff und die Marke Ponant auf dem Programm. Im Theater erfuhren wir in informativen Vorträgen mehr über die Reederei, ihre Philosophie und ihre ambitionierten Nachhaltigkeitsziele – darunter der Einsatz von Hybridantrieb, wissenschaftliche Kooperationen und ein konsequent naturnaher Expeditionsansatz.
Danach folgte ein geführter Rundgang über die Le Lapérouse inklusive einer Besichtigung der Brücke und Erklärungen von Kapitän Maxime Benoit. Neben den öffentlichen Bereichen wie der stilvollen Main Lounge und der eindrucksvollen Blue Eye Lounge – mit ihrer einzigartigen Unterwasser-Atmosphäre – bekamen wir exklusive Einblicke in verschiedene Kabinentypen, darunter die luxuriöse Owner’s Suite. Diese beeindruckte mit ihrer lichtdurchfluteten Gestaltung, der großzügigen Raumaufteilung, einem privaten Whirlpool auf der Terrasse und einem atemberaubenden Meerblick – ein echtes Highlight für Gäste mit höchsten Ansprüchen.
Auch der Spabereich wurde uns vorgestellt: eine Oase der Ruhe mit Behandlungsräumen, Sauna mit Meerblick und eleganter Atmosphäre. Der moderne Fitnessraum bietet Panoramablick und hochwertige Geräte – ideal für sportlich Aktive, die auch auf See nicht auf ihr Training verzichten möchten.
Zurück am Pooldeck ließen wir den Nachmittag bei der stilvollen Tea Time ausklingen: feine Macarons, sanfte Livemusik und die Sonne über Korsika – einfach herrlich. Von hier bestaunten wir das Auslaufen aus dem malerischen Hafen und beobachteten das Lotsenboot, welches uns aufs Meer hinausbegleitete.
Nach einer kurzen Erholung auf der Kabine mit Panoramafahrt entlang der korsischen Küste, genossen wir einen Corsican Mule als Aperitif am Pool. Am Abend erwartete uns ein köstliches Dinner im Le Nautilus: Vorspeise: Caesar Salat Hauptgericht: Rosa gebratenes Lamm mit Kräutern, Pak Choi und einer Feigen-Zwiebel-Marmelade Dessert: Mango-Ananas-Törtchen
Der Abend wurde gekrönt von der Show „Pop’Era“ im Theater – eine gelungene Mischung aus Pop und Oper. Danach gönnten wir uns noch ein Getränk in der Main Lounge, bevor wir müde in unser gemütliches Bett fielen.
29.04.2025 – Menton
Der Morgen begann mit einem sonnigen Frühstück auf dem Balkon – mit Blick auf das malerische Menton. Es gab frischen Kaffee, Toast mit pochiertem Ei und Avocado, Obstsalat, Joghurt und süße Croissants. Vom Balkon aus beobachtete ich das Ablassen der Tenderboote, bevor ich selbst in die erfrischenden Fluten des Pools eintauchte und den Ausblick auf die Berge Mentons genoss.
Von der Marina aus ging es dann mit dem Tenderboot an Land. Unser englischsprachiger, geführter Ausflug führte uns vom Strand entlang durch enge Gassen, vorbei an eleganten Häusern und durch einen idyllischen Olivenhain bis zu einer Zitrusplantage. Der Besitzer dieser gab spannende Einblicke in den Anbau und die Geschichte Mentons als Zitronenstadt.
Im Anschluss erkundeten wir die Altstadt – inklusive Limoncello-Verkostung – und stärkten uns in einem gemütlichen Restaurant mit einem zitronigen Menü:
Vorspeise: Meeresfrüchte mit Brot und Zitrone Hauptgang: Kalbsfilet mit Zitronensoße und Zitronenrisotto Dessert: Zitronentarte mit Baiser Nach dem Rückweg zum Hafen und einer kurzen Abkühlung im Meer, genossen wir erneut die Tea Time an Bord – diesmal mit Schokoladenfondue, frischem Obst, Marshmallows und einem Glas Champagner. Am frühen Abend trafen wir uns mit Andrea Hendel von Ponant für ein Interview für unseren Podcast „Kreuzfahrtgeflüster“ – aufgenommen in der eleganten Observation Lounge.
Zum feierlichen Abschluss der Reise versammelten sich alle Gäste am Pooldeck für ein Gruppenfoto und einen Farewell-Cocktail mit Kapitän Maxime Benoit, bei dem auch die Crew gefeiert wurde.
Das festliche Galadinner bildete den kulinarischen Höhepunkt:
Im Anschluss genossen wir die Show Disco in der Main Lounge und tanzten bis in die Nacht hinein.
30.04.2025 – Nizza
Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht genossen wir noch ein letztes Frühstück im Le Nautilus, bevor wir vom Schiff gingen. Wir hatten nur Handgepäck und konnten direkt von Bord gehen. Wer größeres Gepäck hatte, konnte dieses bis morgens um 6 Uhr vor die Kabinentür stellen und es wurde dann bereits vom Schiff gebracht. Direkt vor dem Schiff konnte man dieses dann mitnehmen. Ein Transferbus brachte uns wieder zurück zum Flughafen in Nizza.
Fazit:
Die Reise mit Ponant auf der Le Lapérouse war für mich eine rundum gelungene Kombination aus Luxus und Leichtigkeit. Das Schiff ist modern, stilvoll und hochwertig ausgestattet – und trotzdem herrscht an Bord eine angenehm entspannte, fast familiäre Atmosphäre. Man genießt exzellenten Service, ohne dass es steif oder formell wirkt.
Besonders angenehm empfand ich das international gemischte Publikum – mit einem Schwerpunkt auf europäischen Gästen. Die Bordsprache ist Französisch und Englisch, was gut zur weltoffenen und kultivierten Stimmung an Bord passt.
Ob kulinarisch, kulturell oder landschaftlich – die Reise war durchweg abwechslungsreich und hochwertig. Gleichzeitig blieb genug Raum für Erholung, persönliche Entdeckungen und genussvolle Momente. Eine ideale Inforeise, die zeigt, wie stilsicher Ponant das Konzept von moderner Luxus-Kreuzfahrt interpretiert: exklusiv, aber nie elitär – und immer mit einem Hauch französischer Eleganz.
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