Vom 06. bis 11. April 2025 hatte ich das Vergnügen, mit der Amadeus Nova unterwegs zu sein – dem neuesten Schiff der Amadeus-Flotte. Sie verbindet modernes Design mit stilvollem Komfort und schafft eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Meine Reise begann im charmanten Wien und führte mich zunächst in das beeindruckende Budapest. Danach ging es langsam wieder in Richtung Passau, mit Zwischenstopps in der charmanten Stadt Bratislava und dem schönen Linz.
Tag 1 – Wien
Meine Reise begann früh am Morgen um 06:52 Uhr am Hauptbahnhof in Aschaffenburg. Nach der Ankunft in Wien holte ich mir erst einmal eine kleine Stärkung, bevor ich mich langsam auf den Weg zum Schiff machte, das etwas außerhalb im Stadtteil Nussdorf lag. Für nur € 2,40,- besorgte ich mir ein Bahnticket und erreichte nach rund 45 Minuten und zwei Umstiegen den Bahnhof in Nussdorf. Von dort aus waren es nur noch etwa 10 Minuten zu Fuß, die mich entlang der Donau zur Anlegestelle führten, wo die Amadeus Nova bereits auf mich wartete.
Der Check-In war schnell erledigt und kaum hatte ich meine Kabine betreten, fand ich kleine Schokoladensnacks als nette Begrüßung vor. Die Kabine hatte auf dem Strauss-Deck eine ruhige Lage und beeindruckte sofort durch ihre große, absenkbare Fensterfront, die den Raum mit natürlichem Licht flutete und einen herrlichen Ausblick auf die Donau ermöglichte. Die sanften, hellen Farbtöne der Einrichtung verliehen der Kabine eine gemütliche und entspannte Atmosphäre.
Die Kabine war mit einem begehbaren Kleiderschrank ausgestattet und verfügte über ein großzügiges Badezimmer mit einer Regendusche, in dem hochwertige Pflegeprodukte von Rituals für zusätzlichen Komfort sorgten. Zur Ausstattung gehörten zudem ein Safe und eine Minibar. Außerdem konnte man sich an der Rezeption auch Bademäntel für den Pool ausleihen. Eine Verbindungstür, die in unserem Fall verschlossen war, führte zur benachbarten Kabine, was besonders praktisch für Gäste ist, die gemeinsam reisen. Allerdings sollte man die Kabine nicht wählen, wenn man die Nachbarn nicht kennt – die Verbindungstür ist leider ziemlich hellhörig, und man kann viel aus der benachbarten Kabine mitbekommen.
Um 17 Uhr traf ich mich mit der restlichen Gruppe im Amadeus Club, wo wir bei einem Glas Begrüßungssekt ins Gespräch kamen und einander kurz kennenlernten.
Nach der langen Anreise machten wir uns gegen 19 Uhr hungrig auf den Weg ins Restaurant. Dort erwartete uns ein köstliches 4-Gänge-Menü, begleitet von sorgfältig ausgewählten Rot- und Weißweinen – ein kulinarischer Auftakt, der von Sterneköchen mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt wurde.
Tag 2 – Budapest
Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde gegen 10 Uhr per Durchsage angekündigt, dass wir nun in die wunderschöne Stadt Budapest einfahren. Neugierig machte ich mich auf den Weg zum Sonnendeck, suchte mir einen der bequemen Sessel und genoss den Blick auf die vorbeiziehende Stadt. Während wir langsam auf den Hafen zusteuerten, erzählte der Cruise Director über Lautsprecher spannende Fakten und Hintergründe zu den beeindruckenden Gebäuden, an denen wir gerade vorbeifuhren.
Anschließend schaute ich kurz in der Panorama-Bar vorbei, wo an diesem Vormittag ein Frühschoppen stattfand. Die Gäste konnten sich typisch bayerische Spezialitäten wie Weißwurst, Brezeln und ein frisch gezapftes Bier schmecken lassen.
Bevor ich mich um 12 Uhr mit der Gruppe zum Mittagessen traf, nutzte ich die Gelegenheit, kurz an Land zu gehen. Nur wenige Gehminuten vom Schiff entfernt liegt die große Markthalle Budapests – ein echtes Erlebnis, das ich mir nicht entgehen ließ.
Nach dem Mittagessen, das wie am Abend aus einem köstlichen 4-Gänge-Menü bestand, begann unser von der Reederei organisierter Ausflug. Mit dem Reisebus fuhren wir durch den Stadtteil Pest und passierten dabei viele der wichtigsten und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten, während uns unsere einheimische Stadtführerin mit spannenden Fakten und unterhaltsamen Geschichten über die Stadt begleitete. Anschließend wechselten wir in kleine E-Busse, die uns auf der Budaer Seite hinauf zur Fischerbastei brachten. Wie wir später erfuhren, dürfen ausschließlich diese leichten Fahrzeuge den Weg hinauf nutzen – der Untergrund besteht aus einem weit verzweigten Labyrinth, das durch schweres Gewicht beschädigt werden könnte. Oben angekommen, bekamen wir eine Führung durch das charmante Viertel auf dem Burgberg und besichtigten die eindrucksvolle Matthiaskirche. Danach blieb noch etwas Zeit, um den herrlichen Ausblick zu genießen und die Fischerbastei auf eigene Faust zu erkunden. Schließlich brachten uns die E-Busse zurück zum Reisebus, der uns am frühen Abend wieder sicher zum Schiff zurückfuhr.
Zurück auf dem Schiff erwartete uns ein leckeres Abendessen. Ich entschied mich als Vorspeise für ungarische Spezialitäten und eine feine Lauchcremesuppe. Zum Hauptgang wurde mir rosa gebratene Entenbrust mit Cassissoße serviert und als Nachspeise gab es weiße Schokoladen-Pannacotta mit Mangogelee.
Später am Abend erwartete uns ein weiteres Highlight: eine stimmungsvolle Lichterfahrt. In der Dunkelheit legten wir ab und fuhren etwa eine Stunde die Donau entlang. Mit einer Decke, die vom Schiff bereitgestellt wurde, machte ich es mir an Deck gemütlich und genoss die Fahrt mit dem Blick auf die beleuchtete Stadt. Besonders beeindruckend war das angestrahlte Parlamentsgebäude, das im Dunkeln besonders zur Geltung kam.
Tag 3 – Budapest und Esztergom
Der dritte Tag begann nach dem Frühstück mit einer ausführlichen Schiffsführung. Zunächst erhielten wir einen Einblick in die verschiedenen Kabinenkategorien. Selbst die Außenkabinen mit kleineren, nicht zu öffnenden Fenstern wirkten erstaunlich hell und keineswegs beengt. Danach führte uns die Tour weiter zum Fitness- und Massageraum, gefolgt von der Panorama-Bar und dem Vienna Café, in dem die Gäste österreichische Spezialitäten wie einen klassischen Wiener Kaffee oder eine Sachertorte genießen können. Auch das großzügige Sonnendeck wurde vorgestellt. Die Führung endete im gemütlichen Amadeus Club am Heck des Schiffes. Dort erhielten wir im Rahmen einer Präsentation interessante und hilfreiche Informationen rund um die Amadeus Flusskreuzfahrten und die Reederei.
Vor dem Mittagessen nutzte ich die Zeit für einen kurzen Spaziergang in die Stadt, um ein paar kleine Souvenirs zu besorgen und am Nachmittag, gegen 14 Uhr, begann unser Ausflug. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin fuhren wir mit dem Bus in die ungarische Stadt Szentendre. Dort erhielten wir zunächst eine kurze Führung und hatten anschließend noch ausreichend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Szentendre verzaubert mit seinem mediterranen Flair, den bunten Häuserfassaden und den engen, kopfsteingepflasterten Gassen. Die charmante Kleinstadt an der Donau ist bekannt für ihre lebendige Kunstszene, zahlreiche Galerien und kleine Handwerksläden. Schon bei der Ankunft spürte man den besonderen Charakter dieses Ortes – ein stiller, beinahe zeitloser Charme, der zum Verweilen und Entdecken einlädt.
Nach dem Aufenthalt in Szentendre brachte uns der Bus zur Hochburg Visegrád. Von der ehemaligen Festung aus bot sich ein beeindruckender Blick auf das Donauknie und die umliegende Landschaft – ein echtes Highlight.
Im Anschluss stand Esztergom auf dem Programm, wo wir die größte Kirche Ungarns besichtigten. Die gewaltige Basilika mit ihrer mächtigen Kuppel ist schon von weitem sichtbar und hinterließ mit ihrer Größe und Architektur einen bleibenden Eindruck. Bevor wir gegen 19 Uhr wieder an Bord des Schiffes gingen, konnten wir den Tag bei einer kleinen Weinprobe in einem gemütlichen Weinkeller ausklingen lassen – ein stimmungsvoller Abschluss eines ereignisreichen Nachmittags.
Tag 4 – Bratislava
Der Tag in Bratislava begann nach einem ausgiebigen Frühstück um 9 Uhr mit einem weiteren Ausflug.
Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern trafen wir uns in der Panorama-Bar, wo uns unser Stadtführer bereits erwartete. Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir die Burg von Bratislava. Dort erfuhren wir spannende Details zur Geschichte und Bedeutung des Wahrzeichens, bevor wir noch etwas Zeit hatten, das Gelände in Ruhe selbst zu erkunden. Anschließend brachte uns der Bus zurück ins Stadtzentrum, wo eine Führung durch die charmante Altstadt folgte. Dabei durften wir sogar die typisch regionalen Pressburger Kipferl probieren – eine kulinarische Spezialität, die in der Region sehr beliebt ist.
Zurück an Bord ließ ich mir das Light Lunch in der Panorama-Bar schmecken: Penne Alfredo mit frischem Salat und ein cremiges Mousse au Chocolat rundeten das Mittagessen wunderbar ab. Am Nachmittag traf sich unsere Reisegruppe noch einmal im Amadeus Club, um die vergangenen Tage gemeinsam Revue passieren zu lassen. Wir sprachen darüber, was uns besonders gut gefallen hatte und sammelten Anregungen, wie man das Erlebnis an Bord künftig noch weiter verbessern könnte.
Am Abend folgte ein kulinarischer Höhepunkt: das festliche Kapitäns-Dinner. Wie bei jedem Essen im Restaurant warteten bereits frisch gebackenen Brötchen auf uns am Platz – sie stammen aus der schiffseigenen Bäckerei und sind stets ein Genuss. Zusätzlich erwartete uns ein exklusives Sechs-Gänge-Menü. Den Auftakt bildete ein asiatisches Thunfisch-Tatar, gefolgt von einem aromatischen Waldpilz-Cappuccino und würzigem Chicken Tandoori. Als Zwischengang wurde ein erfrischendes Cassis-Sorbet serviert, bevor ich mich beim Hauptgang für ein glasiertes Miso-Lachssteak entschied. Den krönenden Abschluss bildete eine feierliche Eisparade der Crew – ein schöner, stimmungsvoller Ausklang des Abends.
Tag 5 – Linz
Der letzte Tag der Reise begann ganz entspannt, denn unser Schiff legte erst gegen 14:30 Uhr in Linz an. Nach dem Spätaufsteher-Frühstück, bei dem eine kleine Auswahl vom regulären Buffet sowie frisch zubereitete Speisen wie Omelett oder Rührei angeboten wurden, blieb ich noch eine Weile in der Panorama-Bar sitzen und genoss den Blick auf die vorbeiziehende Landschaft. Am Vormittag fand zudem ein informatives Treffen mit dem Cruise Director statt, bei dem wir alle wichtigen Details zur Ausschiffung am nächsten Morgen erhielten.
Nach dem Anlegen in Linz stand der letzte Ausflug dieser Reise auf dem Programm: eine interessante Stadtführung durch die charmante Stadt Linz. Den Abschluss bildete ein Besuch in einem kleinen Café, wo bereits original Linzer Torte mit Kaffee oder Tee auf uns wartete – ein süßer Gruß der Stadt. Nach etwas freier Zeit in der Innenstadt machte ich mich gegen 17:30 Uhr auf den Rückweg zum Schiff, denn um 18 Uhr begann der Abschiedscocktail. Dabei wurde uns die gesamte Crew vorgestellt, und zum feierlichen Abschluss der Reise stießen wir gemeinsam mit einem Glas Sekt an. Das letzte Abendessen an Bord genossen wir anschließend im Restaurant, bevor der Abend bei einem leckeren Cocktail in der Panorama-Bar gemütlich ausklang.
Tag 6 – Passau
An diesem Morgen hieß es leider Abschied nehmen. Nach einer etwa zehnminütigen Taxifahrt erreichte ich den Passauer Hauptbahnhof und machte mich von dort aus mit der Bahn auf den Heimweg.
Rückblickend lässt sich sagen: Die Amadeus Nova ist ein herausragendes Fünf-Sterne-Flusskreuzfahrtschiff mit exzellentem Service und einer außergewöhnlichen Küche, die in Zusammenarbeit mit renommierten Sterneköchen entwickelt wurde. Ich kann Amadeus Flusskreuzfahrten nur wärmstens empfehlen – ein erstklassiges Produkt für alle Gäste, die Komfort, Genuss und Entspannung auf hohem Niveau zu schätzen wissen.
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